Kurz gesagt ist die eine Conversion ein Vorgang, bei dem der Empfänger einer Werbebotschaft eine gewünschte Reaktion zeigt. Als gewünschte Reaktion handelt es sich primär um eine Kaufabwicklung. Um den Erfolg dieser Werbemaßnahme zu messen, kann die damit verbundenen Conversion Rate herangezogen werden.
Eine Konversion kann also beispielsweise ein Kauf in einem Online Shop sein, nachdem ein potenzieller Interessent Werbung von diesem Shop erhalten hat. Eine Newsletter-Anmeldung oder das Absenden eines Kontaktformulars hingegen werden als „Lead“ bezeichnet.
Bei Leads geht es ebenfalls darum, dass eine Interaktion stattfindet, nur eben eine, die in erster Instanz nicht zu einem Kauf führt. Aus einem Lead kann aber im Nachgang eine Conversion werden, nämlich dann, wenn sich eine Person für einen Newsletter anmeldet, diesen dann erhält und daraufhin auf einen Link des Online Shops klickt, um ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Jedoch kann aus einer Conversion kein Lead werden.
Jedoch können je nach Zielgruppe und Unternehmensziel diese Begriffe etwas verschwimmen. Stellen wir uns einen Arzt vor, der neue Patienten für seine Praxis gewinnen möchte. So werden also Werbeanzeigen beispielsweise in Form von Google Ads geschaltet, auf welche sich einige potenzielle neue Patienten für ein erstes Gespräch über ein Kontaktformular anmelden.
Das Ziel der Werbekampagne ist damit erreicht und die Anmeldung über das Kontaktformular kann hier als Konversion verzeichnet werden, da dies erstens das Ziel des Ganzen war und zweitens ein Arzt aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Online-Shop betreibt und Produkte verkauft.
Wie können Conversions gemessen werden?
Wir haben weiter oben bereits angeschnitten, dass die Messgröße hierfür die Conversion Rate ist.
Die passende Formel dazu lautet:
Anzahl der gewünschten Aktionen / (Anzahl der (unique) Visitors * 100)
Als Ergebnis erhält man daraufhin eine Prozentzahl. Nehmen wir also an, dass von 100 Leuten, die eine Werbeanzeige sehen drei dieses Produkt kaufen. So ist die Conversion Rate 3%.
Getrackt können Conversions mit dem Werbeprogramm Google Ads oder auch Google Analytics.
Doch:
Welche Conversion Rate ist gut?
Einen perfekten Wert über die Höhe der Conversion Rate gibt es nicht, weil diese stark in Abhängigkeit zu der gesamten Performance der Website steht, jedoch kann der Wert durch verschiedene Maßnahmen optimiert werden. Das Ganze nennt sich dann: Conversion Rate Optimierung (CRO).
Wenn wir schon bei Optimierung sind. Wie verhält sich dann die Conversion in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung?
Conversion und Suchmaschinenoptimierung
Kurzer Recap zur Suchmaschinenoptimierung:
Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es Websites sichtbar zu machen. Und zwar so sichtbar, dass diese im Idealfall in den Google Suchergebnissen ganz weit oben platziert sind. Denn: Eine Platzierung in den Top 5 bedeutet mehr Besucher auf der Seite. Weil sind wir ehrlich: welcher Mensch geht schon auf die 2. Seite in den Suchergebnissen?
Somit ist klar – mehr Besucher auf der Seite, die vor allem auch schnell an das gewünschte Produkt gelangen, bringen mehr Conversion. Was weiterhin gut ist, ist ein gutes Webdesign, der Content auf der Seite und die Nutzerfreundlichkeit. Diese Faktoren können alle die User Experience beeinflussen und auch für eine bessere Konversion sorgen.