Was stellt die IP genau dar?
Die IP-Adresse (Kurzform für: Internet Protocol Address) ist eine Netzwerkadresse, die für jedes Endgerät in einem Netzwerk nur einmal vergeben wird. Dies ist von Nöten, damit gesendete Datenpakete an die richtige Adresse ankommen. Somit wird der Standort eines Computers im Internet genau definiert. Die Adresse besteht aus zwei Teilen: 1. der Netzwerkadresse, wichtig für das IP-Routing; 2. die Hostadresse, wichtig für den Router. Das Internet Protocol gibt es bereits seit 1974.
Arten von IP
Das Internet-Protokoll ist also elementar für den Transport und Vermittlung von Daten in einem Netzwerk. Es besteht entweder aus einer 32-Bit Adresse (oder IPv4) mit vier Zahlenblöcken von 0 bis 255 oder aus einer IPv6, da der alte Adressraum aufgrund des technologischen Wandels nicht mehr ausgereicht hat. Diese neue IP stellt um auf 128 Stellen. Daraus können anstatt vier Milliarden Adressen 340 Sextillionen Adressen generiert werden oder 340.282.366.920.938.463.463.374.607.431.768.211.456 IP-Adressen. Des Weiteren gibt es zwei Arten von IP-Adressen. Die dynamische und die statische. Dynamische Adressen werden nach dem Auswählen wieder gelöscht. So erhält z.B. der Router selbst in kürzeren oder längeren Zeitabständen eine neue IP zugeordnet. Statische IP-Adressen werden meist in Unternehmensnetzwerken oder für Internetserver verwendet, damit die Anwahl stets gleich bleibt.
IP Adresse feststellen
Um die eigene IP-Adresse herauszufinden, gibt es mehrere Wege. In Windows können sie mit der Eingabe-Konsole den Befehl „ipconfig” eingeben und damit die lokale IP-Adresse im eigenen Netzwerk herausfinden. Bei Apple kann die lokale IP-Adresse im Bereich „Netzwerk“ in den Systemeinstellungen gefunden werden. Die öffentliche IP-Adresse kann im Internet gefunden werden, wie beispielsweise auf wieistmeineip.de. Anhand der IP-Adresse kann ebenso ermittelt werden, wo sich der jeweilige Internetnutzer aufhält. Dabei werden im vorhinein IP-Adressen Segmente an Internet-Provider, Unternehmen und Behörden verteilt. Dadurch haben z.B. Kunden der Deutschen Telekom eine IP-Adresse, die mit 79, 95 oder 234 beginnt. Mit Hilfe von sogenannten Einwahlknoten kann letztlich jeder Nutzer ziemlich genau geortet werden.