Was versteht man unter Conversion Optimierung?
Unter dem Begriff Conversion Optimierung (kurz CRO) aus dem Online Marketing wird die Maßnahme verstanden, die Conversion so effizient wie möglich zu verbessern, beziehungsweise zu optimieren. Meistens ist das Ziel einer Website nicht nur viele Besucher zu generieren, sondern diese an sich zu binden. Der neu gewonnene Traffic durch Marketingmaßnahmen wie SEO oder SEA kann in eine Conversion umgewandelt werden. Bei einer Conversion kann es sich beispielsweise um eine Newsletter Anmeldung oder um einen Kauf eines Produktes der Website handeln. Das Ziel ist das Ausmaß der Conversions zu steigern. Hier kommt die Conversion Optimierung zum Einsatz. Durch eine erfolgreiche Conversion Optimierung kann vor allem der ROI gesteigert werden.
Conversion Optimierung auf Websites
Um den Kaufprozess oder eine Anmeldung zum Newsletter anzuregen, sollte Ihre Website vor allem auf den Kunden angepasst sein. Jeder Schritt den der Kunde auf Ihrer Website tätigt, kann nicht nur nachverfolgt werden, sondern lässt sich in gewisser Weise sogar vorhersagen. Um eine Conversion zu optimieren muss zunächst die Perspektive des Kunden eingenommen werden. Wenn das Ziel eines Produktverkaufes gesetzt wurde, bringt es dem Kunden zunächst nichts, wenn dieser erst nach fünf Klicks auf die Produktseite gelangt. Wird nun die Klicktiefe von fünf auf zwei Klicks reduziert, könnte dies bereits eine erfolgreiche Optimierung einer Conversion gewesen sein. Somit sollte Ihre Website als eine Art Wegweiser dienen, der die Besucher zur gewünschten Conversion begleitet.
Welche Formen einer Conversion Optimierung gibt es?
Der Pfad des Besuchers wird anhand seiner Klicks sichtbar. Da die Website, wie bereits beschrieben, als eine Art Wegweiser zur Conversion dienen kann, gibt es einige Maßnahmen, die getätigt werden können, um eine Conversion Optimierung zu erreichen. Zu diesen gehören unter anderem:
Content Optimierung
Passen Sie Ihren Content auf das Produkt an und schaffen Sie einen Mehrwert. Warum genau soll der Kunde genau bei Ihnen das Produkt erwerben oder die Dienstleistung in Anspruch nehmen? Der Mehrwert sollte klar kommuniziert werden. Ebenfalls könnten Bewertungen zu einem Produkt oder Fallstudien zu einer Dienstleistung hinzugefügt werden. Wenn viele andere Kunden bereits mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung zufrieden waren, sollten potentiellen Kunden, die sich mit der Zielgruppe identifizieren, ebenfalls dazu geneigt sein, die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
Kaufprozess Optimierung
Einer der wichtigsten Optimierungen ist wohlmöglich die Kaufprozess Optimierung. Beispielsweise ist es nicht unerheblich in welchem Land Ihr Produkt angeboten wird. Demnach könnten die angebotenen Zahlungsmethoden für den Besucher aufgelistet oder Zusätzliche implementiert werden. Benutzt ein Nutzer nämlich ausschließlich die Zahlungsmethode PayPal, wird es schwer diesen als Kunden zu gewinnen, wenn diese Zahlungsmethode auf der Website nicht zur Verfügung steht. Zudem wurde beobachtet, das Nutzer sich ungerne auf unbekannten Websites registrieren. Folglich würde das bei vielen potentiellen Kunden zu keiner Conversion kommen, weshalb eine Bestellung als Gast ermöglicht werden sollte.
Design Optimierung
Viele potentielle Kunden nutzen ausschließlich das Smartphone zum Browsen im Web. Aus diesem Grund sollte die Conversion Optimierung auf Desktop und auf mobilen Endgeräten erfolgen. Conversions können zudem auch durch Veränderungen am Layout generiert werden. So sollten die wichtigsten Elemente auf der Website vor allem im oberen Bereich zu finden sein. Auch Farben können den Besucher beeinflussen und zu einer Conversion führen. Ist der Bestellbutton mit der Farbe rot hinterlegt worden, könnte der Besucher durch die Signalfarbe zögern und sich letztendlich gegen einen Kauf entscheiden.
Wie kann eine Conversion Optimierung gemessen werden?
Nach der Durchführung von Maßnahmen zur Conversion Optimierung müssen diese getestet werden. Hierfür gibt es verschiedene Analyse Tools und Herangehensweisen. Einer der beliebtesten Tools ist Google Analytics. Damit lassen sich beispielsweise einzelne Schritte der Nutzer nachverfolgen. Hier wird ersichtlich, an welchem Punkt die Nutzer einen Kauf tätigen oder abspringen. Springen zu viele User an einem Punkt ab, sollte überlegt werden, woran dies liegen könnte, um keine potentiellen Kunden zu verlieren.